Tipps und Tricks für Slackline Anfänger

Sie wollen das Slacklinen erlernen, wissen aber nicht wirklich wie Sie am besten anfangen sollen? Wir haben die wichtigsten Informationen für einen erfolgreichen Einstieg in den Sport zusammengefasst. Die besten Tipps und Tricks für Ihren erfolgreichen Start auf der Slackline.

1) Ein anfängerfreundliches Slackline Set für Einsteiger

15 Meter Gibbon Classic Slackline Set

Mit einer guten Slackline ist der Anfang wesentlich lustiger als mit einem billigen Set, das Probleme beim Aufbau oder Abbau der Slackline bereitet oder scharfkantig ist und damit mehr frustriert als Freude macht und am Ende im Keller einstaubt weil die Line nicht mehr genutzt wird.

Ein gutes Set für Neulinge liegt bei etwa 75-80 Euro. Wir empfehlen dieses Geld als gute Investition in die Hand zu nehmen. Bei Slacklines sollte nicht auf ein paar Euro mehr oder weniger geschaut werden, dafür hat man dann lange etwas von dem eigenen Set. Denn ein gutes Set hält selbst bei häufiger Nutzung über Jahre.

Wir haben unser erstes Slackline Set (von 2007) noch heute. Fairerweise muss man sagen, die letzten Jahre wurde dieses nicht mehr viel genutzt, aber dennoch lebt das Set noch und befindet sich in gutem Zustand.

Gibbon Classic Slackline Set

Gibbon Classic Set

Die Gibbon Classic ist definitiv einer der Klassiker unter den Slackline Sets. Robust, vielseitig und damit bestens für Anfänger geeignet. Durch das TÜV Gütesiegel ist die Line besonders für Schulen geeignet.
  • Anfängerfreundlich
  • TÜV geprüft
  • mit Baumschutz
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2) Hilfestellung für die ersten Schritte und Versuche

Auch wenn Sie sportlich sind und ein gutes Körpergefühl haben: Die ersten Versuche auf der Slackline sind ein wackeliges Unterfangen, dem eine Hilfestellung viel Sicherheit gibt.

Lassen Sie sich also bei den ersten Stehversuchen oder beim Ausprobieren von neuen Tricks helfen. Zwar lernt man das Slacklinen am schnellsten, wenn der Körper das Gleichgewicht ohne Hilfestellung ausbalancieren muss (sonst verlassen wir uns zu sehr auf die Hilfestellung), gleichzeitig bringt es uns aber auch nichts, wenn wir uns verletzen und nicht mehr weiter trainieren können. Entsprechend lieber zu lange mit Hilfestellung (bis wir uns sicher fühlen nicht mehr unkontrolliert zu stürzen) als ein Sturz mit unangenehmen Folgen bzw. Verletzungen.

3) Erst stehen, dann gehen

Slacklinen ist wie laufen lernen bei Kindern. Wenn man sich also kurz überlegt wie Kinder das laufen lernen, dann gibt es dort viel abzuschauen. Bevor ein Kind laufen kann, muss es (mehr oder weniger sicher) stehen können.

Je sicherer der Stand, desto stabiler die Lauf Bewegung. Genau das gleich gilt auch für die Slackline. Wer stehen kann, der kann auch gehen. Umgekehrt ist das nicht zwingend der Fall. Die Erklärung hierfür ist sehr einfach. Kann ich alle Bewegungen im ruhigen Stand ausbalancieren, dann kann ich entstehende Wackler und Schwingungen abfangen und die Slackline wieder in den Ruhezustand versetzen. Das ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche und sicherer Überquerung. Versuche ich nur zu laufen ohne die Schwingungen zu bremsen, schaffe ich vermutlich einige Schritte. Aber diese sind sehr wahrscheinlich sehr unkontrolliert und können als Folge einen schweren Sturz nach sich ziehen.

Entsprechend sollte beim Anfang auf der Slackline der Fokus auf den ruhigen und kontrollierten Stand gelegt werden. Damit kommen Sie am schnellsten vorwärts. Weitere Tipps für die ersten Schritte finden Sie hier.

4) Körperhaltung, Armhaltung und Blickrichtung

Gerade für den Anfang gibt es ein paar Tricks, die Ihnen das balancieren langfristig deutlich erleichtern werden. Versuchen Sie diese Tricks beim balancieren umzusetzen. Gerade am Anfang ist das nicht immer leicht, da wir uns sowieso schon auf viele neue Dinge konzentrieren müssen. Aber mit der Zeit wird es Ihnen wesentlich leichter fallen bzw. Sie werden automatisch richtig reagieren. Der Körper lernt halt schnell dazu.

Gerade Körperhaltung: Beim Balancieren ist der Körper/Rücken aufgerichtet und schön gerade. Der Schwerpunkt ist über den Füßen. Gebeugt wird nicht die Hüfte, sondern die Knie. Der Kopf ist somit immer möglichst über den Beinen.

Arme auf bzw. über der Schulterhöhe: Beim balancieren gehen die Arme am Anfang automatisch nach unten. Neben dem Körper bringen sie uns aber im Vergleich wenig. Arme also auf Schulterhöhe oder höher. Die Arme sind außerdem nicht steif sondern geschmeidig und beweglich.

Blick nach vorne: Um unser Gleichgewicht halten zu können, brauchen wir einen ruhigen Referenzpunkt. Diesen finden wir nicht unter uns auf der Slackline, sondern am Ende der Slackline. So können wir zum Beispiel den Baumstamm oder den Ankerpunkt der Slackline verwenden.

5) Kontrollierte Schritte – Vorwärts laufen

Haben Sie es erst einmal geschafft sicher zu stehen, wird es Zeit für erste kontrollierte Schritte. Achten Sie besonders darauf, dass Sie nur kontrollierte Schritte machen und nach jedem Schritt das Gleichgewicht zurück gewinnen. Je besser es Ihnen gelingt die Schwingungen der Slackline zu stoppen, desto weiter werden Sie kommen.

Letztlich ist langsames gehen nichts anderes als das Stehen selbst. Wer auf dem linken allein, dem rechten allein und auf beiden Beinen gleichzeitig stehen und alle Schwingungen der Slackline bremsen kann, der kann auch laufen.

6) Erste Tricks auf der Slackline

Haben Sie die ersten sicheren Schritte auf der Slackline gemeistert, fängt der Spaß erst richtig an. Denn jetzt wird es Zeit für die ersten einfachen Slackline Tricks. Um nur ein paar zu nennen: Versuchen Sie es mit vorwärts und rückwärts laufen, drehen, hinsetzen, aus dem Sitzen aufstehen, hinlegen oder hinknien.

7) Üben, üben, üben – neue Ziele stecken

Wenn Sie an diesem Punkt angekommen sind, gibt es nicht mehr viel zu sagen. Vermutlich gibt es noch viel individuelles zu verbessern, dies ist aber im Rahmen dieser Anleitung leider nicht möglich. Falls Sie daran interessiert sind, schauen Sie doch einmal nach einem persönlichen Slackline Workshop.

Bleiben Sie einfach dabei und üben Sie regelmäßig. Die Bewegungen werden mit der Zeit automatisch effektiver und das Balancieren fällt Ihnen zunehmend leichter. Sobald Sie diesen Punkt erreicht haben wird es Zeit für neue Ziele. Sie haben keine Idee was für Ziele für Sie interessant sind? Dann haben wir abschließend noch ein paar Ideen für Sie. Wie wäre es mit:

> einer länger gespannten Slackline?
> einer Trickline / Jumpline?
> ein paar neuen Tricks?
> einer Rodeoline (Achtung: große Herausforderung)?

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