Am meisten Spaß macht das Slacklinen noch immer Barfuß. Allerdings
bringt die Barfüßigkeit ein paar Probleme mit sich, die Schuhe schnell
und einfach lösen können. Eine wichtige Komponente ist die Jahreszeit.
Denn Kälte ist spätestens ab November ein Thema. Im Winter barfuß zu Slacklinen erfordert schon eine gute Durchblutung und immer warme Füße. Kalte Füße
können sogar schnell zum Problem werden wenn das Gefühl weg ist und man
dadurch bei der Landung nicht mehr sauber abfedern kann. Aber auch der
Untergrund kann ein guter Grund für Schuhe sein. Nicht immer hat man die
perfekte Wiese ohne Steine oder Äste, Tannenzapfen oder sonstige
Hindernisse. Auch Bienen oder Wespen können ein Problem sein, das hat
man häufig auf Obstwiesen. Mit Schuhen hat man diese Probleme nicht. Die
Sohle verhindert Schnitte und der Schuh hält warm. Warum also nicht
immer mit Schuhen Slacklinen?
Die Vorteile beim Slacklinen ohne Schuhe
Prinzipiell spricht nichts gegen Schuhe. Letztlich ist es eine Frage
der Gewohnheit. Wer immer mit Schuhen geht, der wird schnell keine
Probleme mit Schuhen haben. Wer immer barfuß auf der Line unterwegs ist,
der wird sich ohne Sohle wohler auf der Slackline fühlen. Und kann sich
natürlich dennoch schnell an die Schuhwerk gewöhnen.
Der große Vorteil am Slacklinen ohne Schuhe: Man hat
ein besseres Gefühl für die Slackline da man ein direktes Feedback ohne
die isolierende und druckmindernde Gummisohle zwischen der Line und der
Fußsohle hat. Das Gefühl für die Position des Fußes auf der Line ist
also deutlich ausgeprägter. Außerdem gibt es wenig schöneres, als Sonne
und Gras an den Füßen zu spüren. Das gilt natürlich nur für die warmen
Tage im Jahr.
Aber es gibt Menschen, die laufen generell lieber mit Schuhen auf der
Slackline. Und das von Anfang an, auch an noch so warmen Tagen. Und
letztlich ist auch das kein Problem. Schuhe haben Vor- und Nachteile.
Lediglich das passende Schuhwerk ist entscheidend.
Auf die passenden Schuhe kommt es an
Ganz egal welcher Schuh-Seite der Slackline-Macht man angehört. Wenn man mit Schuhen Slacklinen geht, dann sollte man auf das passende Schuhwerk achten. Also Sportschuhe mit möglichst dünner Sohle und viel grip (also wenig rutschig, eher klebrig). Alles mit dickem Absatz und glatter Sohle erhöhte das Verletzungsrisiko durch Stürze beim abrutschen.
Die Breitere der Slackline
An sich ist die breite der Slackline nicht wirklich relevant. Denn sie macht es nicht leider oder schwerer. Breitere Slacklines haben mehr Trittfläche wodurch das Risiko abzurutschen entsprechend geringer ist. Dafür kippeln sie stärker seitlich. Schmalere Slacklines erfordern wesentlich präziseres ansteigen. Dafür kippeln sie weniger seitlich. Wenn Sie sorge haben das Sie abrutschen könnten, dann schauen Sie sich die 5cm breiten Flashlines in unserem Shop an. Bei den Lines handelt es sich um komplette Sets mit allen notwendigen Komponenten. Sie können direkt loslegen. Unabhängig davon ob mit oder ohne Schuhe.
5cm breite Anfänger Line: 15 Meter Rookie Flashline Set Neon | 15 Meter Pink
Barfußschuhe
Bei den Barfußschuhen handelt es sich um Schuhe, die eine sehr dünne Sohle haben und das Gefühl vermitteln sollen ohne Schuhe unterwegs zu sein. Die Bafußschuhe haben keine Stützfunktion für das Fußgewölbe oder die Knöchel. Sie sollen lediglich die Sohle vor Verletzungen durch spitze Gegenstände schützen. Sehr beliebt sind hier die FiveFingers Barfuß Schuhe von Vibram. Beim Slacklinen haben sich die FiveFingers in jedem Fall bewährt. Die Zehen können frei bewegt werden, wodurch die Line ein bisschen mit den Zehen umklammert werden kann. Allerdings muss man sich generell ein bisschen an die Schuhe gewöhnen.
Sportschuhe
Wer lieber mit Sportschuhen unterwegs ist, der sollte einen Blick auf die Klassiker unter den Sportschuhen werfen und nach einer dünnen Sohle Ausschau halten. Marken wie Adidas, Nike und Puma haben ein umfangreiches Sortiment an entsprechend eleganten Schuhen mit dünner Sohle.
Unabhängig davon wie Sie sich entscheiden und was Sie als Standard für sich setzen möchten: Achten Sie immer darauf das der Untergrund möglichst frei von spitzen oder gefährdenden Gegenständen ist. Es passiert zum Glück nicht viel beim Slacklinen. Aber wenn es doch einmal zu einem Sturz kommt, dann kann ein Stein oder eine Scherbe einen Unterschied machen. Wenn Sie mit Schuhen Slacklinen, dann sind zumindest die Füße geschützt. Ohne Schuhe daher noch ordentlicher im Abstand von 1-2 Metern pro Seite zur Slackline absuchen.