Nachdem gestern unerwartet das neue Buch Slackline am Limit von Heinz Zak im Briefkasten von Slackliner-Berlin steckte, wollen wir an dieser Stelle einen kurzen Kommentar veröffentlichen.
Nach dem Auspacken war noch davon auszugehen, dass ähnlich wie bei Zaks Buch Slackline das Praxisbuch ein Fachbuch zum Thema Slacklinen auf den Leser wartet – getragen von Beiträgen der bekanntesten Slackliner wie Andy Lewis, Dean Potter, Mich Kemeter und weiteren. Beim durchblättern stellt sich allerdings immer mehr heraus, dass es eigentlich ein großer Bildband mit späktakulären Bildern (hauptsächlich auf Highlines) ist.
Durchbrochen werden die Bildfluten von kurzen Texten und Geschichten einiger der oben genannten „Berühmtheiten“ aus der Slacklien Szene.
Informationsgehalt des Buches:
Ein wenig wird auf die Geschichte der Slackline eingegangen – hauptsächlich mit kurzen Erzählungen über die Anfänge vom Highlinen, den ersten Slacklien Events und natürlich Yosemite Valley – der Geburtsstätte der Slackline.
Insgesamt räumt das Buch allerdings wenig Raum für umfangreiche Informationen ein. Im Vordergrund stehen ganz klar (wie auch im Klappentext beschrieben: Späktakuläre Bilder und atemberaubendes Können) die prunkvollen Bilder über gewaltige Schluchten, Canions, ruhige Gewässer und reißende Wasserfälle.
Fazit: Wer ein paar bildliche Eindrücke von den Aktionen der Profis erhalten will, der sollte bei Gelgenheit einen Blick auf das Buch werfen. Wer allerdings auf der Suche nach umfangreichem Fachwissen ist, der wird in diesem Buch nicht fündig weden.
Ein Bildprächtiges Buch das mit hervorragenden Aufnahmen punktet – und dafür ein wenig an tiefergehenden Informationen knausert.
Erschienen im BLV Verlag.